Hier möchten wir Ihnen einen Einblick in die Werte, die Geschichte und die Menschen hinter Bestattungen Saath geben. Unsere Aufgabe geht weit über die Bereitstellung von Bestattungsdienstleistungen hinaus – wir möchten Ihnen in schweren Zeiten nicht nur als Dienstleister, sondern als einfühlsamer Begleiter zur Seite stehen. Erfahren Sie mehr über unsere Geschichte, unsere Philosophie und das engagierte Team, das sich mit Hingabe Ihrem Wohl widmet.
Gegründet wurde das Bestattungsunternehmen ursprünglich von meinem Ururgroßvater Friedrich Saath in Oberteich/Ostpreußen. Weitergeführt wurde es dann von meinem Urgroßvater Karl Saath. Mein Großvater Bruno Saath lernte bei ihm, seinem Vater, das Schreiner- und Bestatterhandwerk. Dann kam der Krieg und alles wurde anders als gedacht. Nach dem Krieg (der Gefangenschaft) gehörte die ursprüngliche Heimat meines Opas nicht mehr zu ihm, oder er nicht mehr zu ihr. So verschlug es ihn nach Marl, wo er meine Oma, Johanna Hallbauer geb. Kuntzsch, deren Mann im Krieg geblieben war, kennenlernte und später heiratete.
Einige Jahre sind seit der Neueröffnung des Neubaus am Dümmerweg bereitsvergangen. Es ist viel passiert und das Unternehmen hat sich entwickelt. Arbeitsplätze konnten geschaffen werden und die eine oder andere Anschaffung wurde getätigt. Heute hat das Bestattungshaus eine Stammbesetzung von fünf Arbeitskräften, die die „Bestattungen Saath Familie“ darstellen.
Als Inhaberin und Chefin kümmert sie sich um den Kundenkontakt, die Beratung und Gestaltung sowie Durchführung von Trauerfeiern und Bestattungen. Aber auch ein Großteil der Buchführung lastet natürlich auf den Schultern der Chefin.
Ihm unterliegt neben der Beratung und dem Verkauf in erster Linie der technische Bereich, also die Überführung und die Versorgung der Verstorbenen. Außerdem sind die Büroabläufe und die Funktionalität der gesamten EDV ein fester Bestandteil seiner Arbeit.
Kundenbetreuung und die Durchführung von Trauerfeiern und Beisetzungen sind ursprünglich ihr Aufgabenbereich. Als fester Bestandteil der Saath Familie ist sie, so sagen es unsere kunden, einfach ein lieber Mensch, der sich Zeit für Menschen nimmt, die unsere Hilfe brauchen. Sie ist meist Ihre erste Ansprechpartnerin.
Am Telefon, bei der Abholung von Verstorbenen, bei der Beerdigung
– quasi überall einsetzbar. Er ist Mitarbeiter im technischen Bereich des Unternehmens und kümmert sich mit besonderen Fähigkeiten insbesondere um Gestaltung von Drucksachen und Portraitbildern für Trauerfeiern.
ist als Quereinsteiger und mehr durch Zufall zu uns gekommen. Als Teilzeitkraft ist er für Überführungen und die hygienische Grund- versorgung von Verstorbenen zuständig.
Aber auch bei den Beisetzungen ist er stets engagiert ein wichtiger Teil des Teams – als einer von sechs Sargträgern begleitet er Verstorbene somit quasi auf ihrem gesamten letzten Weg.
Wie bereits erwähnt, gehören auch „die Träger“, nämlich die Menschen, die den sarg oder die Urne zu Grabe tragen, fest zur Saath Familie. Teilweise gehören sie schon weit über 10 Jahre zum Team.
Leider fehlt es hier an Nachwuchs. Wir mussten schon einige unserer langjährigen Mitarbeiter selber zu Grabe tragen und hier fehlt es inzwischen an allen ecken und Kanten.
Unter dem Punkt „Was sonst noch…“ finden Sie auch unsere aktuellen Stellenbeschreibungen.
Als letztes Familienmitglied ist wohl noch Rocket zu erwähnen: Er ist sofort zu erkennen, mittelgroß, ziemlich behaart, sehr neugierig und meist der erste an der Tür.
Unser Mischlingshund lebt und arbeitet mit uns und sorgt zeitweise für tröstende Ablenkung. Er weiß aber auch, wann er sich in seinen Chefsessel zu begeben hat.
Egal, ob Ortsüberführung vom Sterbeort oder zur Kirche, die Fahrt zum Krematorium oder eine Überführung innerhalb Europas. Sie können sich darauf verlassen, dass hier ein Fahrzeug und Mitarbeiter unseres Unternehmens unterwegs sind. Fremdleistungen durch externe Fuhrunternehmen und Dienstleister lehnen wir ab – Sie haben grundsätzlich mit uns zu tun.
Beide Fahrzeuge sind Spezialumbauten nach DIN 75081, in der die Beschaffenheit und die Ausstattung von Bestattungsfahrzeugen geregelt wird.
Die Mercedes E-Klasse findet ihren Einsatz in erster Linie bei Überführungen aus dem Sterbehaus, also der Wohnung oder dem Seniorenheim, aber auch bei Fahrten zur Kirche und zum Beisetzungsort. Für alle anderen Fahrten, also zum Beispiel auch die Überführung zum Krematorium, oder Langstreckenüberführungen, steht ein zweites Fahrzeug, ein Mercedes Vito zur Verfügung.
Die beiden Bauten dann auf der Kampstraße 15, gegenüber dem Elternhausmeiner Oma, ihr neues Heim, mit einer Schreinerwerkstatt und im unteren Teildes Hauses dem Lebensmittelladen meiner Oma. 1954 dann eröffneten sie wieder ein Bestattungsinstitut, das die beiden mitHilfe von meiner lieben Tante (Opas Schwester Elli + 1976) führten. Bis auf eine kleine, erst gewollte, dann doch nicht mehr akzeptable Rentenpause Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre, führten meine Großeltern ihre Firma bis zu ihrem Tod.
Oma sowie Opa wurden von uns, ihrer Familie, zur letzten Ruhe gekleidet undgebettet. Wir alle haben auf unsere eigene Art von ihnen Abschiedgenommen, bevor wir den Sarg schlossen. Nach dem Tode meines lieben Opas leitete meine Tante Angelika das Beerdigungsinstitut. Ich kümmerte mich um die Abwicklung der Trauerfälle.
Zum 1. August 2002 habe ich die Firma dann komplett übernommen und leite diese im Sinne meiner Großeltern weiter.
Ihre
Petra Hallbauer-Gehron